Vor zwei Jahren wurde das Konzept offiziell vorgestellt, seither sprießen  die Kinderfeuerwehr-Gruppen wie die Schwammerl aus dem Boden.

Mittlerweile gibt es im Bezirk St. Pölten 16 Gruppen mit insgesamt 100 begeisterten Knirpsen. Mit dabei auch die Feuerwehren Kirchstetten und Totzenbach, die gemeinsam eine Kinderfeuerwehrgruppe betreiben. Bereits mit acht Jahren dürfen Mädchen und Buben also Teil der Florianis sein, bevor sie mit 10 Jahren in die Feuerwehrjugend (beide Feuerwehren betreiben eine Feuerwehrjugendgruppe) wechseln. Die Kinder lernen auf spielerische Art und Weise, wie man ehrenamtlicher Lebensretter wird. „Einer der großen Vorteile ist die Zukunftssicherung des Freiwilligensystems. Es ist aber auch ein Gegenangebot zu anderen Freizeit-Organisationen, man wird mit viel Spaß und Freude an die Feuerwehr herangeführt. Außerdem werden so schon früh Werte, Teamfähigkeit und unterschiedliche Fertigkeiten vermittelt“, schwärmen die beiden Kommandanten Christian Dienstl (FF Kirchstetten) und Matthias Furtner (FF Totzenbach). Das Wichtigste: Es soll keinen Lerndruck geben, der Spaß steht im Vordergrund.

Was genau tut die Kinderfeurwehr? Auf diese Frage antworten die beiden Kinderbetreuerinnen Kerstin Hackl (FF Totzenbach) und Patricia Biber (FF Kirchstetten) wie aus der Pistole geschossen: „Wir spielen, erzählen Geschichten und machen Experimente mit Feuerwehrhintergrund. Die Kinder erfahren etwas über Unfallverhütung, Erste Hilfe und Verkehrserziehung. Wir würden uns über neue Mitglieder sehr freuen. Wir treffen uns jeden Freitag um 17.00 Uhr.“